VideospielMusikWissenschaft

Forschungsgemeinschaft VideospielMusikWissenschaft

Recherche

Der Einstieg in eine neue wissenschaftliche Disziplin kann zu Beginn überwältigend sein, wenn man nicht weiß, wo man überhaupt anfangen soll. Um diesen etwas zu vereinfachen, haben wir hier Monografien, Sammelbände und Essays aufgelistet, die von den technischen Grundlagen der Videospielmusik über ihre Geschichte bis hin zu Analyse- und Forschungsmethoden einen ersten Überblick ermöglichen. Des Weiteren verlinken wir zu verschiedenen Webseiten, die sich ebenfalls mit Videospielmusik beschäftigen, oder Archiven, die zu Recherchezwecken behilflich sein können.

Webseiten

Die Ludomusicology Videogame Music Research Group existiert bereits seit 2011 und ist damit eine der ältesten Gruppen, die sich wissenschaftlich mit Videospielmusik beschäftigt. Besonders hervorzuheben ist ihre jährlich veranstaltete Ludomusicology-Konferenz.

Die SSSMG möchte als zentraler Anlaufpunkt für die aufstrebende akademische und professionelle Gemeinschaft von Personen dienen, die sich mit Videospiel-Audio beschäftigen.

Répertoire International de Littérature Musicale (International Repertory of Music Literature; Internationales Repertorium der Musikliteratur), allgemein bekannt unter dem Akronym RILM, ist eine gemeinnützige Organisation, die digitale Sammlungen und Arbeitsmittel zur Recherche aller Themen rund um die Musik anbietet.
Tutorial des Musikwissenschaftlichen Instituts Tübingen.

Zu den Aufgaben der SSSMG gehört es, eine aktuelle Auswahlbibliografie mit Links zu Online-Ressourcen auf dem Gebiet der Videospielmusikstudien zu führen. SSSMG-Mitglieder können selbst Einträge einreichen.

Mobygames beschreibt sich als ein Projekt, das alle relevanten Informationen über elektronische Spiele zu katalogisieren versucht. Dazu gehören Informationen zur Veröffentlichung, Mitwirkende, Abbildungen der Hüllen etc. Die Einträge werden von der Community erstellt.

Die VGMdb versucht so viele Videospiel-Musikalben wie möglich zu erfassen. Dazu gehören neben Veröffentlichungen bekannter Plattenlabels auch Promos, Bonus-CDs und Fan-Kreationen. Auf ihrer Seite finden sich Informationen über die jeweiligen Alben und meist auch Scans der Hüllen und Beilagehefte. Die Einträge werden von der Community erstellt.

Einführende wissenschaftliche Literatur

  • Cheng, William: Sound Play. Video Games and the Musical Imagination, Oxford 2015.
  • Collins, Karen: Game Sound. An Introduction to the History, Theory, and Practice of Video Game Music and Sound Design, Cambridge 2008.
  • Collins, Karen u. a. (Hrsg.): The Oxford Handbook of Interactive Audio, Oxford 2014.
  • Fritsch, Melanie: Einführung in die Ludomusicology, https://www.grimme-game.de/2018/07/02/einfuehrung-in-die-ludomusicology/, abgerufen am 18.01.2021.
  • Fritsch, Melanie: Musik und Computerspiele, oder: Wie das »Ludo-« in die Musikologie kam, in: Digitale Spiele. Interdisziplinäre Perspektiven zu Diskursfeldern, Inszenierung und Musik, hrsg. von Christoph Hust, Bielefeld 2018, S. 385-396.
  • Fritsch, Melanie und Summers, Tim (Hrsg.): The Cambridge Companion to Video Game Music, Cambridge 2021.
  • Gardner, Matthew und Springfeld, Sara: Musikwissenschaftliches Arbeiten. Eine Einführung, Kassel 2014.
  • Kamp, Michiel u. a. (Hrsg.): Ludomusicology. Approaches to Video Game Music, Sheffield (u.a.) 2016.
  • Munday, Rod: Music in Video games, in: Music, Sound and Multimedia. From the Live to the Virtual, hrsg. von Jamie Sexton, Edinburgh 2007, S. 51-67.
  • Summers, Tim: Understanding Video Game Music, Cambridge 2016.

Praktisch orientierte Literatur

  • Marks, Aaron: The Complete Guide to Game Audio. For Composers, Musicians, Sound Designers and Game Developers (3. Auflage), Oxford 2017.
  • Phillips, Winifred: A Composer’s Guide to Game Music, Cambridge 2014.
  • Sweet, Michael: Writing Interactive Music for Video Games, Upper Saddle River 2015.

Partner

Als interdisziplinärer Zusammenschluss verschiedener Forscher*innen hat es sich die AG Games zum Ziel gesetzt, den wissenschaftlichen Diskurs über digitale und analoge Spiele zu bündeln, zu systematisieren und theoretisch wie empirisch voranzubringen.